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Unglaubliche Geschichte rund um diesen Weinberg.

Was haben wir geglaubt? Dass die in Sizilien an der Cosa Nostra beschlagnahmten Hektar brach bleiben würden? Dass das Land, sobald es von seinen Sponsoren befreit war, beiseite gelegt würde? Nein!
Das vom organisierten Verbrechen beschlagnahmte Eigentum wachsen zu lassen, Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen, wettbewerbsfähig zu sein und Qualität zu gewährleisten: Dies ist die Mission der Weine von Libera Terra in Sizilien.

Libera Terra erntet auch die Früchte jahrzehntelanger harter Arbeit. So wurden in dem kleinen Dorf San Guiseppe Jato, etwa eine Autostunde von Palermo entfernt, Hektar Rebfläche übernommen. Und wir müssen glauben, dass die schwarze Rebsorte Nero d'Avola beliebt ist, weil sie jetzt nach New York, London, exportiert wird und sogar an Schweizer oder japanischen Tischen gegessen werden kann.

Der Wein heißt in der Tat "Centopassi" - was auf Italienisch "hundert Schritte" bedeutet - als Hommage an Giuseppe "Peppino" Impastato, einen jungen Journalisten, der sein Leben dem Kampf gegen die Mafia widmete und 1978 ermordet wurde. Hundert Schritte trennten sein Haus in Cinisi von dem von Gaetano Badalamenti, dem Chef von Cosa Nostra, der schließlich seine Haut hatte. Im Jahr 2000 hatte der Film I cento passi von Marco Tullio Giordana Italien tief bewegt. Heute ist es an der Rebsorte, den Märtyrern der Mafia zu huldigen.